(Self)Leadership

Self-Leadership
 

Selbstführung: Bewusste Lebenspraxis kultivieren

Selbstführung ist die Kunst, sich selbst mit Klarheit, Intention und Eigenverantwortung zu leiten. Sie bedeutet, bewusste Lebenspraktiken zu entwickeln, die mit den eigenen persönlichen und beruflichen Werten im Einklang stehen – sodass unser Handeln tatsächlich das widerspiegelt, was uns am wichtigsten ist. Dieser Workshop lädt die Teilnehmenden ein, sich mit grundlegenden Fragen auseinanderzusetzen:

  • Welche zentralen Werte treiben deine berufliche Tätigkeit an?

  • Wie gut integrierst du diese Werte bereits in deine tägliche Arbeit?

  • Wo siehst du dich beruflich in der Zukunft, und welche konkreten Schritte kannst du unternehmen, um dieses Ziel zu erreichen?

Durch strukturierte Reflexion, Diskussion und praxisorientierte Übungen erhalten die Teilnehmenden tiefere Einsichten darüber, wie sie sich selbst aktuell führen – und wie sie ihre Selbstführung weiterentwickeln können.

Ein zentraler Aspekt dieses Workshops ist das Verständnis und die Organisation des „inneren Teams“. Jede:r von uns übernimmt im Leben unterschiedliche Rollen – Künstler:in, Kollaborateur:in, Mentor:in, Unternehmer:in, Vermittler:in. Diese Rollen können entweder widersprüchliche Anforderungen erzeugen oder gezielt zu einem kohärenten, funktionalen inneren System geformt werden. Durch bewusste Selbstführung und strategische Ausrichtung erkunden wir, wie wir uns selbst mit Klarheit und Fokus leiten können.

Der Workshop gliedert sich in sieben zentrale Aspekte der Selbstführung:

  1. Selbstentdeckung – Identifikation persönlicher Stärken und Motivationen mithilfe eines Leadership Insight Diagnostic-Tools.

  2. Selbstidentität – Entwicklung einer einzigartigen Führungshaltung durch die Reflexion über zentrale Werte, persönliche Antriebe und Verhaltensmuster.

  3. Selbstentwicklung – Erkennen der eigenen Stärken, Maximierung ihres Potenzials und Erstellung eines klaren persönlichen Wachstumsplans.

  4. Selbstausrichtung – Definition einer beruflichen Vision und Strategien zur langfristigen Aufrechterhaltung von Motivation und Inspiration.

  5. Selbstbewusstsein – Förderung der Selbstreflexion und effektive Stressbewältigung für mehr Resilienz und Anpassungsfähigkeit.

  6. Selbstgespräche – Erkennen und Überwinden selbstlimitierender Denkmuster sowie Entwicklung von Strategien, um destruktiven inneren Dialog zu steuern.

  7. Selbstmeisterung – Bewusstes Steuern des eigenen Handelns und der persönlichen Gewohnheiten durch den Wechsel vom reaktiven in einen proaktiven Modus (den Wechsel zur Ursache im Ursache-Wirkungs-Prinzip).

Dieser Workshop bietet eine intensive, interaktive und erfahrungsbasierte Lernumgebung mit Selbstreflexion, Peer-Diskussionen und praktischen Übungen, die dabei helfen, Erkenntnisse in konkrete Handlungsstrategien umzusetzen. Am Ende verfügen die Teilnehmenden über ein tieferes Verständnis darüber, wie sie sich selbst mit Intention, Selbstvertrauen und Resilienz führen können – sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Leben.

Heather kennenlernen…

Heather O'Donnell ist Psychologin (M.Sc.), künstlerisch-systemische Therapeutin (zertifiziert: DGSF) und die Gründungsdirektorin von TGR The Green Room. Als ehemalige professionelle Pianistin, deren Karriere durch Verletzungen beeinträchtigt wurde, entwickelte sie im Laufe der Jahre innovative Methoden, die darauf abzielen, ihre Klientinnen und Klienten auf ihrem lebenslangen Weg zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit, Selbstverwirklichung, beruflichen Entwicklung und nachhaltigem Wohlbefinden zu begleiten.

Während sie ihre Karriere als Musikerin beendete, studierte sie Psychologie (B.Sc.) an der Freien Universität in Berlin und erwarb einen M.Sc. in Prävention und Gesundheitspsychologie an der SRH Hochschule sowie ein Zertifikat in Musikergesundheit am Kurt-Singer-Institut / Universität der Künste in Berlin. Sie ist ausgebildet als MTTC Achtsamkeitslehrerin (Lehrer: Christopher Titmuss und Ulla König) und als Künstlerisch-systemische Therapeutin (zertifiziert: DGSF).

Heather O'Donnell hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Klienten aus Sackgassen zu helfen und mit ihnen Blockaden und blinde Flecken zu erkunden. Sie arbeitet mit Klienten, die kritische Aspekte von Krankheit, Gesundheit und Genesung durchlaufen. Sie ist eine vertrauenswürdige Ressource für Klienten, die berufliche Übergänge und Umstrukturierungen durchlaufen. Da sie in verschiedenen Kulturen gelebt hat, hilft sie ihren Klienten, interkulturelle Probleme zu verstehen und zu bewältigen.

Heathers Arbeit geht über das individuelle Engagement hinaus - sie berät Organisationen zu Themen wie systemischer Wandel und Führungsmodelle. Sie hielt Vorträge auf dem Internationalen Symposium der Performing Arts Medical Association (PAMA) am University College London (2024) und am Weill Cornell Medical Center in New York City (2017, 2021), auf der Konferenz des European Network of Cultural Center (ENCC) in Orihuela, Spanien (2022), auf der Konferenz von OTM On The Move über psychische Gesundheit, Wohlbefinden und internationale kulturelle Mobilität (2023), auf der World Piano Conference in Novi Sad (2016) und am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Rheinsberg (2015). Sie war Gastdozentin an der iArts School in Hangzhou, China, am New England Conservatory in Boston und beim Ostrava Music Festival in der Tschechischen Republik sowie Jurymitglied beim Concours international de piano d'Orléans im Jahr 2012.

Heather O'Donnell hat Workshops, Vorträge und Meisterklassen an renommierten Institutionen wie der Columbia University, der Manhattan School of Music, der Cornell University, der Robert-Schumann-Musikhochschule, dem Lebanese Higher Conservatory of Music in Beirut und der Rhodes University in Grahamstown, Südafrika, gegeben. Von 2017 bis 2019 war sie Fakultätsmitglied in der Abteilung für Geisteswissenschaften an der Eastman School of Music, wo sie regelmäßig Workshops über die Gesundheit von Musikern und Übungsstrategien am Eastman Institute of Music Leadership gab. Im Jahr 2024 wurde sie in den Vorstand des European Network of Cultural Centres (ENCC) gewählt.

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